Belia Winnewisser
alUFOol
Der computergesteuerten Licht-Klangskulptur liegt als Ausgangsmaterial zu Grunde:
16 Mikrowellen, 16 Lampen in den Mikrowellen und eine 20 sekündige Tonaufnahme des aggressiven Blitzgeräuschs, welches entsteht, wenn sich Alufolie in der Mikrowelle befindet.
Das klangliche Ausgangsmaterial wurde mittels Granularsynthese in vielfältige Klänge und Geräusche zerlegt und zu einer 7-minütigen Komposition verdichtet. Diese erinnert nicht mehr unmittelbar an den Klang einer kurzgeschlossenen Mikrowelle, behält aber den aggressiven Grundgestus der mit der Alufolie reagierenden Mikrowellenstrahlung.
Das Flackern der Lichtskulptur kann in Anlehnung an ein erweitertes Komponieren Alexander Skrjabins mit Lichtorgeln interpretiert werden. Sie gehört wie eine Lichtstimme, die unterstützt und kontrapunktiert, zur musikalischen Komposition.